Der Fall des Mädchens in Österreich, welches am Mittwoch nach 8 Jahren wieder aufgetaucht ist, ist schlimm und doch ist es schön für sie, das sie noch lebt und es ihr, nachdem was man von der offiziellen Seite aus Österreich liest, gut geht.

Gleich vorweg, ich glaube nur das was von der offiziellen Seite der Polizeibehörden in Ö veröffentlicht wird, denn die Yellow Press, in allen Ländern, ist einfach nur an Auflage interessiert. Welche man mit Sensationsberichten steigert. Alle interviewten, zitierten, Psychologen, welche weder Kontakt zum Täter hatten noch zu der jungen Frau, sind in meinen Augen Personen, welche sich auf Grund von erzählten Tatsachen Behauptungen erlauben einen Menschen zu beurteilen, reichlich unprofessionell, um es zensiert auszudrücken.

Mittwoch abend war ich schon ganz erstaunt, das in den BDSM Foren noch kein Aufschrei durch die Reihen ging, das es ja wohl klar wäre, das der Täter ein SM'er gewesen sei.

Oki ich hatte mich zu früh gefreut, es hat zwei Tage gedauert, bis der erste Fred aufgemacht wurde in welchem folgende Frage gestellt wurde

"Die Szene sagt: KEINER VON UNS. In einem anderen Forum wurde ein Beitrag über XXX von den Admins gelöscht, mit der Begründung, das alles habe mit BDSM nichts zu tun. Ich frage mich: Ist das wirklich so, oder nur eine Frage der Definition? Die Psychologen sagen er sei ein Sadist."

Ja, das ist einer von uns er ist nämlich Mensch gewesen. Und wir sind doch alles Menschen oder? Seit wann hat das was er getan hat, etwas mit SM zu tun, ein Einbrecher wird wohl auch kaum als Schlüsseldienstmitarbeiter betitelt werden -

Warum, wieso wird man niemals klären können, dafür müsste man ihn Fragen - geht glaube ich nicht zuverlässig. Dann ist da noch das Problem der Presse, seltsam das die Polizei noch keine Angaben gemacht hat, die Eltern noch kein Interview gaben aber gestern und heute morgen schon die Psychologen sagen konnten wie es ihr geht und die Presse weis, wie sie gelebt hat.

Blöd lässt grüßen.

Ich denke jeder Mensch, der ein einigermassen "gesundes" Sozialverhalten hat, wird der Meinung sein, das Entführung, Mißbrauch, Vergewaltigung, Mord und Totschlag nichts ist was er schätzt oder unterstützt.

Die Welt ist nicht gut, sie ist so wie die Menschen sie machen und das ist mal schön, mal schlecht und auch mal beschissen. Wer das nicht sehen will, kann, oder wie auch immer, nun gut, der darf sich dann auch nicht wundern, das man nicht auf die Schiene der achso betroffenen, von der Blödpresse unterstützten, Hetzkampagne aufspring,t zwei Tage lang den betroffenen mient, um dann wieder zum Alltagsgeschehen zurück zu kehren.

Es werden Pressemitteilungen, die wenn man sie unreflektiert liest, einem zum kotzen bringen können, velrlinkt, nur das einzige was man da liest ist eine Volksverdummung im Sinne von Hetze machen. Es ist ja sooo schön, wenn die Presse auf Grund von Parolen, ihre Druckauflage steigern kann ohne wirkliches Hintergrundwissen. Überall hört man aufeinmal, oh wie schlimm und ach wie schrecklich, frag mal in zwei Wochen 10 Leute nach dem Namen des Mädchens, es werden die wenigsten Antworten können.

Es werden Fragen wie " Ist das wirklich so, das er keiner von uns ist? oder nur eine Frage der Definition?
gestellt.

Schaut man in den ICD 10 /F65.5 Störungen der Sexualpräferenzja da wird man, wie alle anderen Menschen die SM parktizieren eingeteilt.

Dort gibt es kein Consensuelles Handeln kein Non Con da gibt es Sadisten und Masochisten. Wenn jemand meint das es ein Sm'er ist der dies getan hat und das dieser Mensch die gleiche Intention hatte und das gleiche Vorgehen wie ein "normalerSm'er" und die Menschen die man kennt die SM leben, japp dann ist das ein SM'er, allerdings sollten sich dann diese Leute auf dem schnellsten Weg zu einem Fachmann begeben der ihnen hilft.

In meinen Augen ist ein Mensch, der SM praktiziert, ein reflektierter, verantwortungsbewusster und sicherer Mensch der sich einen Partner sucht der ihm gewachsen ist und mit ihm das lebt und liebt was zwei miteinander machen möchten. Ob man das als Con, NonCon, Metacon, Zwiebelschürze oder was weis ich bezeichnet ist mir völlig egal, das miteinander handeln und Leben ist ausschlaggebend.

In dem Moment in dem jemand etwas mit jemandem macht was einer von beiden nicht will, ist es unrecht und gehört bestraft, nach den Gesetzen und nicht nach dem Ruf der Presse.

Ich habe es satt, das immer wieder Leute, die von sich behaupten sie leben einvernehmlichen BDSM, fragen ob es nicht doch die Verbindung mit Straftaten gibt. Ob es in Foren von Schlüsseldiensten die Fragen gibt, ob man Einbrecher ist, die Autofahrerforen voll sind mit "sind wir alle zukünfige Psychopathen die bei Drängelei, den anderen ausbremsen und abknallen?" .

Sind die Menschen wirklich so unreflektiert, das sie nicht Wissen das es Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen, sei es aus eigener Moral oder eben letztendlich durch die Moral der Gesellschaft, die in Gesetzestexten jeder durchlesen kann. Ich verstehe solche Diskussionen nicht und ich will sie auch nicht führen, mit Menschen die das Bildungsniveau von Tuff, Blöd oder MonddTV haben, und sich selber keine Meinung bilden können, aber die vorgekauten Meinungen von den vorgenannten Hetzern Medien von sich geben.