Lyrik

Mittwoch, 31. Mai 2006

Wahrheit

Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss
sie zum Angriff uebergehen.

Bertolt Brecht

Sowas bekommt man mit den Wettermeldungen per mail und es ist was wahres dran.

Freitag, 21. April 2006

...

Wenn Du einst in Deinem Leben,
fest auf einen Menschen baust,
geh mit Vorsicht ihm entgegen,
eh Du Dich ihm anvertraust.

Schau ihm oft und fest ins Auge,
ob auch offen ist sein Blick,
Menschenherzen können lügen,
doch das Auge kann es nicht.

Ein alter Posiealbumspruch, ich weis nicht von wem, aber manchmal fällt er mir ein und ich glaube es ist was dran.

..

Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen,
die herrschen, und solche, die beherrscht werden.

Kurt Tucholsky

Auf 1 folgt 2,

auf weiß folgt schwarz
auf gut folgt schlecht.

Montag, 10. April 2006

Wartet nur

Weil ich so ganz vorzüglich blitze,
Glaubt ihr, daß ich nicht donnern könnt!
Ihr irrt euch sehr, denn ich besitze
Gleichfalls fürs Donnern ein Talent.
Es wird sich grausenhaft bewähren,
Wenn einst erscheint der rechte Tag;
Dann sollt ihr meine Stimme hören,
Das Donnerwort, den Wetterschlag.

Gar manche Eiche wird zersplittern
An jenem Tag der wilde Sturm,
Gar mancher Palast wird erzittern
Und stürzen mancher Kirchenturm!

Text by Heinrich Heine (1797-1856)

Unvollkommenheit

Nichts ist vollkommen hier auf dieser Welt.
Der Rose ist der Stachel beigesellt;
Ich glaube gar, die lieben holden Engel
Im Himmel droben sind nicht ohne Mängel.
Der Tulpe fehlt der Duft. Es heißt am Rhein:
Auch Ehrlich stahl einmal ein Ferkelschwein.
Hätte Lucretia sich nicht erstochen,
Sie wär vielleicht gekommen in die Wochen.

Häßliche Füße hat der stolze Pfau.
Uns kann die amüsant geistreichste Frau
Manchmal langweilen wie die Henriade
Voltaires, sogar wie Klopstocks Messiade.

Die bravste, klügste Kuh kein Spanisch weiß,
Wie Maßmann kein Latein - Der Marmorsteiß
Der Venus von Canova ist zu glatte,
Wie Maßmanus Nase viel zu ärschig platte.

Im süßen Lied ist oft ein saurer Reim,
Wie Bienenstachel steckt im Honigseim.
Am Fuß verwundbar war der Sohn der Thetis,
Und Alexander Dumas ist ein Metis.

Der strahlenreinste Stern am Himmelzelt,
Wenn er den Schnupfen kriegt, herunterfällt.
Der beste Äpfelwein schmeckt nach der Tonne,
Und schwarze Flecken sieht man in der Sonne.

Du bist, verehrte Frau, du selbst sogar
Nicht fehlerfrei, nicht aller Mängel bar.
Du schaust mich an - du fragst mich, was dir fehle?
Ein Busen, und im Busen eine Seele.

Text by Heinrich Heine (1797-1856)
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